Und sie schnupften doch noch. Die Lozärner Chottlebotzer, an ihrem 11. Chottlebotzer’s Schnopf- ond Hudigääggeler-Fäscht im wiederauferstandenen Stadtkeller Luzern. Was vor kurzem noch ein Ding der Unmöglichkeit schien, liess am letzten Samstag viele Nasenlöcher erschaudern, denn die Schnopfbegeisterten Männlein und Weiblein stürmten wieder einmal den Chöbu, um sich das letzte Körnlein des köstlichen Stoffes mit dem Finger oder maschinell in die weit geöffneten Nüstern zu stopfen.
Wem das nicht Behagte und wer auch keine Ski versagen mochte, lehnte sich zurück, genoss ein zwei drei Fortissimos zu einem Teller «Chalbsläberli» und freute sich am neuen Stadtchöbu. Die Farbe und die Stühle sind neu, aber die unvergleichliche Chöbustimmung ist gleichgeblieben und wird uns «gott seis gedankt» wieder unvergessliche Fasnacht- oder Musikzeiten bereiten. Der Start ist wie zu erwarten gelungen.
Ist der Blumenstängel eingeknickt, war der Schmetterling zu dick. Priiiis.
Bilder und Text: Heinz Steimann